Dyskalkulie

Was ist Dyskalkulie?

Eine Dyskalkulie ist, ebenso wie eine Legasthenie, genetisch bedingt und beruht auf differenten Sinneswahrnehmungen. Ebenso wie Legastheniker, sind auch Menschen mit Dyskalkulie meistens sehr intelligent und oft hoch begabt.

Die Dyskalkulie wirkt sich nicht nur auf die Mathematik aus. Probleme können überall dort entstehen, wo sich mathematische Sachverhalte finden, sei es beim Verständnis vom Tages-, Wochen- oder Jahresablauf, bei der Uhrzeit oder bei geschichtlichen Ereignissen. Auch die Orientierung anhand von Karten und Tabellen kann erhebliche Schwierigkeiten bereiten

Wie kann man helfen?

Schwierigkeiten zeigen sich meistens schon beim Erlernen der Zahlensymbole, meist fehlt ein grundlegendes Verständnis für Mengen und auch für die Grundrechnungsarten. Deshalb ist es umso wichtiger sobald wie möglich mit einem individuellen Training zu beginnen.

Oft haben Kinder mit Dyskalkulie ernsthafte Schwierigkeiten diese scheinbar „einfachen“ Dinge zu erlernen, dafür aber in der höheren Mathematik weniger Probleme.

Wichtig ist auch hier, dass Sie als Elternteil die Problematik verstehen um Ihr Kind so gut wie möglich unterstützen zu können.

Kinder mit Dyskalkulie sind nicht selten demotiviert, wollen nicht mehr rechnen, oder haben sogar Angst vor der nächsten Mathematikstunde.

Das ist alles nicht notwendig und daher ist es wichtig, dass Dyskalkulie so früh wie möglich erkannt wird, damit Sie Ihrem Kind negative Erlebnisse in der Schule ersparen. Durch ein richtiges Training kann Ihr Kind (wieder) Spaß an der Mathematik finden und merken, dass es nichts schlimmes ist mit Zahlen, Mengen und Rechnungen zu arbeiten.

Deshalb liebe Eltern, nehmen Sie sich Zeit für ein unverbindliches Gespräch, damit wir gemeinsam einen Weg finden Ihr Kind optimal zu unterstützen.

Ich freue mich Sie und ihr Kind kennenzulernen!

Was ist eine Rechenschwäche?

Die Rechenschwäche wird im Unterschied zur Dyskalkulie durch verschiedene Faktoren im Leben eines Kindes erworben.

Die Ursachen einer Rechenschwäche kann verschiedenste Ursachen haben. Wie z.Bsp.: Lerndefizit, Schul- oder Lehrerwechsel, Krankheit, soziale Faktoren, familiäre Veränderungen wie z.Bsp. Scheidung, Todesfall u.v.a

Wichtig ist auch hier der Unterschied vor allem bei der gewählten Trainingsmethode.

Durch gezieltes und regelmäßiges Üben an den Fehlern kann bei einer Rechenschwäche ein rascher Erfolg sichtbar werden. Daher biete ich auch für dieses Problem die notwendige Nachhilfe an.

Was können Anzeichen einer Dyskalkulie sein?

Kommt es über einen längeren Zeitraum – ein halbes Jahr oder länger – zu hartnäckigen Schwierigkeiten bei dem Erlernen der Zahlen oder beim Rechnen, dann kann davon ausgegangen werden, dass es sich hier um eine Dyskalkulie handelt.

  • Angst vor dem Fach Mathematik
  • Unruhe bei Umgang mit Zahlen
  • ähnliche Ziffern wie 9 und 6, 7 und 1 werden häufig verwechselt
  • Einer und Zehner werden häufig vertauscht
  • Probleme mit Positionierungen wie oben, unten, links, rechts, zwischen
  • Probleme rückwärts zu zählen
  • Aufgabenstellungen werden zumeist zählend bewältigt
  • numerische Symbole, also Zahlen, werden nicht wiedererkannt und/oder verwechselt
  • Schwierigkeiten Zahlen in die richtige Reihenfolge zu bringen
  • Mengen können nicht erfasst werden
  • der Zählvorgang wird nicht ausreichend beherrscht
  • Rechenoperationen können nicht gänzlich durchblickt werden
  • eine Zahl kann nicht der Menge zugeordnet werden und umgekehrt
  • zählendes Lösen von Additionen
  • Fingerrechnen
  • das Fingerbild wird gespeichert, 6 ist zusammen 2 + 4, aber nicht 3 + 3
  • Probleme bei der Orientierung in Zahlenräumen (100er Raum, 1000er Raum…) – keine Vorstellung von Zahlenräumen
  • Probleme bei der Überschreitung von Zahlenräumen
  • Rechenarten werden verwechselt: plus, minus, dividiert, mal
  • Probleme beim Kopfrechnen